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In einem spielerischen Sinne stellt der Künstler Jean-Luc Cornec das System ins Zentrum seines künstlerischen Schaffens: Es geht ihm dabei sowohl um die Frage der Willkürlichkeit und damit der Entstehung der unser Leben regelnden Systeme – das weite Feld der Linguisten, Semiotiker und Philosophen – als auch um die unendlichen Möglichkeiten, die das Experiment aufzuzeigen vermag. Dem Betrachter ermöglicht er dabei, die ins Visuelle umgesetzten Experimente zu erfassen und das ganze Reich der möglichen Konsequenzen gedanklich abzuschreiten.
Dass dabei Humor, ja auch Witz eine Rolle spielen, ist der Vorgehensweise immanent, lässt sich ganz unabhängig von der Person des Künstlers nicht vermeiden. Und fast unmerklich, spielerisch, stellt diese Vorgehensweise auch den Akt des Wahrnehmens auf.
Die Installation präsentiert die Arbeit TribuT Telephone Sheep als künstlerischen Kommentar zur Ausstellung „Tierische Gefährten – Fantastische Kreaturen“. Zunächst gedacht als formal-ästhetische Idee, zeigen sich die TribuT Telephone Sheep als offen für verschiedene Ansätze oder Interpretationen. Auch weil das Schaf eine Art Archetyp ist, dem je nach Religion, Sprache und Kultur unterschiedliche Bedeutungen zugewiesen werden. Seit ihrer ersten Präsentation im Jahr 1992 hat die Installation immer wieder neue Bedeutungen angenommen, wurde sozusagen „aufgeladen“ und „aktualisiert“.
Weitere Informationen zu Jean-Luc Cornec finden Sie unter: www.cornec.de
Sammlung Boldt
BELLA-Bar: »Frauenbilder« in Politik und Gesellschaft
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Cosplay-Workshop #3 „Griffwicklung beim Katana“
Japanfest – Nihon Matsuri
Programm folgt bald unter Japanfest – Völkerkundemuseum vPSt Heidelberg
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