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In einem spielerischen Sinne stellt der Künstler Jean-Luc Cornec das System ins Zentrum seines künstlerischen Schaffens: Es geht ihm dabei sowohl um die Frage der Willkürlichkeit und damit der Entstehung der unser Leben regelnden Systeme – das weite Feld der Linguisten, Semiotiker und Philosophen – als auch um die unendlichen Möglichkeiten, die das Experiment aufzuzeigen vermag. Dem Betrachter ermöglicht er dabei, die ins Visuelle umgesetzten Experimente zu erfassen und das ganze Reich der möglichen Konsequenzen gedanklich abzuschreiten.
Dass dabei Humor, ja auch Witz eine Rolle spielen, ist der Vorgehensweise immanent, lässt sich ganz unabhängig von der Person des Künstlers nicht vermeiden. Und fast unmerklich, spielerisch, stellt diese Vorgehensweise auch den Akt des Wahrnehmens auf.
Die Installation präsentiert die Arbeit TribuT Telephone Sheep als künstlerischen Kommentar zur Ausstellung „Tierische Gefährten – Fantastische Kreaturen“. Zunächst gedacht als formal-ästhetische Idee, zeigen sich die TribuT Telephone Sheep als offen für verschiedene Ansätze oder Interpretationen. Auch weil das Schaf eine Art Archetyp ist, dem je nach Religion, Sprache und Kultur unterschiedliche Bedeutungen zugewiesen werden. Seit ihrer ersten Präsentation im Jahr 1992 hat die Installation immer wieder neue Bedeutungen angenommen, wurde sozusagen „aufgeladen“ und „aktualisiert“.
Weitere Informationen zu Jean-Luc Cornec finden Sie unter: www.cornec.de
EHRENPREIS: Ein Weihnachten für Otto
Lisa Bless durchwandert Erinnerungen und die Erzählungen ihres Großvaters aus Krieg und Nachkriegszeit und öffnet Räume, in denen Vergangenheit nachhallt und Fragen gestellt werden. Im Zusammenspiel von Körper, Stimme und Narration entsteht ein Raum, in dem persönliche und gemeinsame Geschichte aufeinandertreffen.
Ein Solostück über Identität, Verantwortung und die Frage, wie wir heute miteinander leben und erinnern wollen.
Konzept, Choreografie, Kostüm: Lisa Bless
Dramaturgie: Natalie Broschat
Sounddesign: Elama Mampomo & Savio Suriano
Gefördert vom Kulturamt der Stadt Heidelberg, Proberaum ermöglicht durch INTER-ACTIONS, Studio Actions
Tickets (12€) direkt an der Abendkasse im Völkerkundemuseum

Führung: Pieces of Life
EHRENPREIS: Ein Weihnachten für Otto
Lisa Bless durchwandert Erinnerungen und die Erzählungen ihres Großvaters aus Krieg und Nachkriegszeit und öffnet Räume, in denen Vergangenheit nachhallt und Fragen gestellt werden. Im Zusammenspiel von Körper, Stimme und Narration entsteht ein Raum, in dem persönliche und gemeinsame Geschichte aufeinandertreffen.
Ein Solostück über Identität, Verantwortung und die Frage, wie wir heute miteinander leben und erinnern wollen.
Konzept, Choreografie, Kostüm: Lisa Bless
Dramaturgie: Natalie Broschat
Sounddesign: Elama Mampomo & Savio Suriano
Gefördert vom Kulturamt der Stadt Heidelberg, Proberaum ermöglicht durch INTER-ACTIONS, Studio Actions
Tickets (12€) direkt an der Abendkasse im Völkerkundemuseum

Rivers connect – in South Asia and in Heidelberg

Sammlung Boldt

Inspirationen

Sacred Dirt

Philippinische Märchen

Vortrag und Diskussion: Die königlichen Schätze Kameruns aus der Kolonialzeit
Mit einer 2019 unterzeichneten Charta hat die deutsche Bundesregierung die historische Verantwortung für ihre koloniale Vergangenheit übernommen. Die Behandlung und Zukunft kamerunischer Kulturgüter, insbesondere der königlichen Schätze, stehen im Mittelpunkt der Gespräche zwischen der kamerunischen Regierung, vertreten durch den interministeriellen Ausschuss für die Rückführung illegal ins Ausland verbrachter Kulturgüter, und deutschen Museen.
Über seinen Ansprechpartner in Deutschland, den Prinzen von Bangoua, steht der interministerielle Ausschuss in Kontakt mit Museen in Berlin, Hamburg, Bremen, Leipzig, Köln, Stuttgart, Hannover, Bremen, Frankfurt, München, München Hamburg, und sogar in anderen europäischen Ländern, darunter das Museum von Angoulême in Frankreich, das Weltmuseum in Wien und Museen in der Schweiz, die kamerunische Sammlungen beherbergen. Die traditionellen Führer fordern die Rückgabe der königlichen Schätze und der Schätze ihrer Vorfahren. Diese Stimmen werden gehört, die Museen lernen dazu und wenden nach und nach traditionsbewusstere Praktiken an, wobei einige bereits die Herkunftsgemeinschaften in die Provenienzforschung einbeziehen. Aber was blockiert den Rückgabeprozess?
Der interaktive Vortrag von Prinz Bangoua Legrand, Mitglied einer Königsfamilie und Vertreter Kameruns in der Frage der Rückgabe in Deutschland, bietet eine neue Perspektive auf die Frage der Rückgabe und die damit verbundenen Hindernisse.
Eine Veranstaltung des ZEGK - Institut für Europäische Kunstgeschichte der Universität Heidelberg.

Halo und Heiligenschein
Die Ausstellung eröffnet einen bislang kaum beleuchteten Blick auf ein global vernetztes Mittelalter – offen, neugierig und im Austausch mit den Religionen Asiens.
Grundlage dazu bietet das von der VW-Stiftung mitfinanzierte Buchprojekt „The Buddha and the Medieval West“ von Romedio Schmitz-Esser (Historisches Seminar der Universität Heidelberg). Die grundlegende Idee, Asien und Europa nicht getrennt zu sehen, entspricht dabei ganz den ursprünglichen Ideen der von Portheim-Stiftung.
Allerdings sind die Lücken, die die Zeit des Nationalsozialismus in der ursprünglichen Sammlung hinterlassen haben, dramatisch und betreffen gerade die mittelalterlichen Bestände, die fast komplett in der NS-Zeit veräußert worden sind.

Halo und Heiligenschein
Die Ausstellung eröffnet einen bislang kaum beleuchteten Blick auf ein global vernetztes Mittelalter – offen, neugierig und im Austausch mit den Religionen Asiens.
Grundlage dazu bietet das von der VW-Stiftung mitfinanzierte Buchprojekt „The Buddha and the Medieval West“ von Romedio Schmitz-Esser (Historisches Seminar der Universität Heidelberg). Die grundlegende Idee, Asien und Europa nicht getrennt zu sehen, entspricht dabei ganz den ursprünglichen Ideen der von Portheim-Stiftung.
Allerdings sind die Lücken, die die Zeit des Nationalsozialismus in der ursprünglichen Sammlung hinterlassen haben, dramatisch und betreffen gerade die mittelalterlichen Bestände, die fast komplett in der NS-Zeit veräußert worden sind.

Rivers connect – in South Asia and in Heidelberg

José Rizal – Weltbürger und Nationalheld?
Weltbürger und Nationalheld, diese Zuschreibungen schließen einander eigentlich aus. Warum und von welchem Standpunkt aus sie im Fall des philippinischen Intellektuellen Sinn machen können, darauf sucht Harths Vortrag nach Antworten. Dabei hält er sich vor allem an die Schriften Rizals. Dessen Romane, Essays, Gedichte spiegeln nicht nur die persönliche Haltung des Autors, sie sind auch Zeugnisse des Widerstands gegen den menschenverachtenden Kolonialismus des späten 19. Jahrhunderts.

Sacred Dirt

Guided tour: Heidelberg & South Asia – Trails of Taste

Inspirationen

Das Palais Weimar

Von Booten und Meer

Japanfest – Nihon Matsuri
Zusammen mit dem Heidelberger Freundeskreis Kumamoto e.V. lädt das Völkerkundemuseum vPSt zum großen Japanfest in den historischen Garten des Palais Weimar in Heidelberg.
Die Besucher*innen erwartet ein vielseitiges Programm, bestehend aus unterschiedlichsten Workshops, japanischer Teezeremonie, musikalischen Darbietungen, einem Open Cosplay-Catwalk, Kinderangeboten, Führungen durch die Ausstellungen, japanische Köstlichkeiten, eine Pokémon-Tauschbörse und vielem mehr.
Programm ab Mitte Juni 2026 unter Japanfest – Völkerkundemuseum vPSt Heidelberg

Japanfest – Nihon Matsuri
Zusammen mit dem Heidelberger Freundeskreis Kumamoto e.V. lädt das Völkerkundemuseum vPSt zum großen Japanfest in den historischen Garten des Palais Weimar in Heidelberg.
Die Besucher*innen erwartet ein vielseitiges Programm, bestehend aus unterschiedlichsten Workshops, japanischer Teezeremonie, musikalischen Darbietungen, einem Open Cosplay-Catwalk, Kinderangeboten, Führungen durch die Ausstellungen, japanische Köstlichkeiten, eine Pokémon-Tauschbörse und vielem mehr.
Programm ab Mitte Juni 2026 unter Japanfest – Völkerkundemuseum vPSt Heidelberg